170 Geschäftsstellen der Nassauischen Sparkasse

Projektdaten
Bauherr Nassauische Sparkasse, Rheinstraße 42- 46, 65285 Wiesbaden
Wettbewerb 1994, 1. Platz
Realisation 1994 - 2002
Projektteam Kerstin Herberholz, Kathrin Otberg, Beate Bendel, Marion Boch, Armin Bommhardt, Ralf Cisarz, Jochen Dreibholz, Uschi Engler, Anett Hadlich, Christine Hammel, Anette Hanke, Maria Hassler, Alexander Heinigk, Marco Hölzel, Peter Keller, Olivier Klein, Meike Konrad, Grit Körner, Andreas Laake, Johanna Maibach, Susanne Meinberg, Susanne Mocek, Michael Müller, Peter Niemczyk, Jens Peters, Marta Radosevic, Stefan Reuther, Jörg Rühl, PPatricia Thalmann, Jens Traiser, Tanja Wedel, Michael Weiler, Elmar Winkler, Roland Zavazal
BGF 50 m² - 1.500 m²
BRI 150 m³ - 5.250 m³

Die „Nassauische Sparkasse“ ist ein traditionsreiches Sparkassenunternehmen mit Verbreitungsgebiet in Hessen und Rheinland- Pfalz mit dichtem Filialnetz und großer Kundennähe.
In einem 1994 durchgeführten Gutachterverfahren galt es, ein einheitliches Erscheinungsbild, anwendbar auf alle 172 Filialen unterschiedlichster Größe, und eine neue Konzeption der Kundenbetreuung zu entwickeln.

Die Kundenbereiche sind sensibles Terrain: der Umgang mit Geld muss seriös und diskret, zwischen Berater und Kunden offen und einvernehmlich verlaufen. Die Atmosphäre der Räumlichkeiten soll dies vermitteln und ermöglichen. Die neue Konzeption unterstützt zwei wesentliche Strategien der Bank, die Ausweitung der SB- Zonen für ein verbessertes 24- Stunden- Banking und die Hervorhebung der Kundenberaterbereiche zur stärkeren Bindung des Kunden an seinen Betreuer und die Förderung einer persönlich geprägten Beziehung zwischen Kunden und Berater.

Das Gestaltungskonzept basiert auf der signifikanten Ausbildung der fünf wesentlichen Tätigkeitszonen, aus der sich jede Filiale zusammensetzt und somit wieder erkennbar, eine Zugehörigkeit ablesbar wird. In jedem Maßstab gelten die gleichen Gestaltungsprinzipien, Atmosphäre, Funktionen, Material und Farbe werden für alle Filialen festgeschrieben und vereinheitlicht.

Module:
SB- Zone: großzügig, zum Foyer barrierefrei und variabel zuschaltbar
Kundenberater: Arbeitsplatz mit integriertem Besprechungstisch und gläsernem Diskretionsschirm
Servicetheke: segmentweise erweiterbar
Sachbearbeiter: in direkter Nähe zum Kundenschalter
Besprechung: mit gewisser Intimität zum Berater und abgeschirmt vom Kundenstrom