Zentral OP’s Klinikum Darmstadt

Projektdaten
Bauherr Klinikum Darmstadt
Realisation 2002 - 2010
Projektteam Armin Bommhardt, Uschi Engler, Klaus Sattler, Peter Niemczyk, Kathrin Otberg, Alexander Heinigk, Sergio Candeias, Ellen Weidner, Mathias Lengfeld
BGF 2800 m²
BRI 12.900 m³

Um aktuellen medizinischen und wirtschaftlichen Herausforderungen im Krankenhausbereich zukunftssicher begegnen zu können, hatte sich das Klinikum Darmstadt entschlossen, eine Zentralisierung der auf das ganze Klinikgelände verteilten operierenden Fachdisziplinen zu realisieren.

Die Aufgabe war, auf einem bestehenden Gebäude, dem Strahleninstitut, im laufenden Betrieb den neuen Gebäudeteil zu errichten. Da die bestehende Tragstruktur des Gebäudes und die räumlichen Anforderungen an eine zentrale OP-Einheit nicht kompatibel waren, wurde auf das Strahleninstitut eine Stahlkonstruktion mit einem lastverteilenden Trägerrost aufgesetzt. Es wurde so ein Funktionsbereich, der eine operative Versorgung der Patienten auf höchstem medizinischem Niveau sicherstellt, realisiert.
In der zentralen OP-Einheit ist es den Planungsbeteiligten gelungen, einem interdisziplinären Team einen Arbeitsbereich zur Verfügung zu stellen, der unter hygienischen, medizinischen und OP-organisatorischen Gesichtspunkten optimiert ist.

Besonderheiten:

  • Aufwachraum und Präoperative Zone in direktem räumlichen Zusammenhang,
  • Zentrales OP-Management an der Patientenumbettung
  • acht interdisziplinäre OP-Säle der Hygieneklasse 1A, Filterflächendecken 3,2m x 3,2m
  • Ausstattung der OP-Säle mit LED-OP-Leuchten und Monitoren im OP-Feld
  • Sterilgutversorgung durch Sterilgutflur der Hygieneklasse 1A